(Marl) Dass es 2024 einen Grimme Online Award geben wird, hat die eine oder der andere schon mitbekommen, ab heute ist die Einreichung möglich – bis Ende Juli. Neu hinzu kommt der Sonderpreis „Künstliche Intelligenz“. Medienpartner des Grimme Online Award sind die „Kölner Stadt-Anzeiger Medien“, die auch den Publikumspreis präsentieren.
„Ab sofort suchen wir im deutschsprachigen Raum digitale Angebote und Projekte, die auszeichnungswürdig sind – weil sie neue Perspektiven eröffnen, herausragend gestaltet, thematisch relevant und demokratiefördernd sind, andere Erzählweisen ausprobieren und auch technisch innovativ umgesetzt sind. Das können Websites, Apps, Podcasts, Social-Media-Angebote oder andere digitale Produkte mit publizistischem Charakter sein“, sagt Dr. Sarah Brasack, stellvertretende Chefredakteurin beim „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Journalistin des Jahres 2023“ des Medium Magazins. Brasack war im vergangenen Jahr Jurymitglied und wird die Jury auch in diesem Jahr unterstützen.
Für Vorschläge von Anbieter*innen und Internetnutzer*innen steht zum #GOA24 – so der Hashtag in diesem Jahr – ab sofort ein Online-Formular bereit unter:
www.grimme-online-award.de/vorschlagen
Der Einreichungszeitraum reicht vom 1. Juli bis zum 31. Juli 2024, ist also leicht verkürzt in diesem Jahr. Mit Eingang der ersten Angebote wird die Nominierungskommission des #GOA24 ihre Sichtung beginnen. Anfang September erfolgt die Bekanntgabe der Nominierungen. Aus den Nominierten bestimmt die Jury dann bis zu acht Preisträger, die am 16. Oktober ausgezeichnet werden – diesmal im Grimme-Institut in Marl. Die Kategorien werden ergänzt um einem Sonderpreis KI des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Publikumspreis, den die Nominierten aller Kategorien zusätzlich gewinnen können, wenn sie möglichst viele ihrer Fans zum Abstimmen motivieren, wird vom „Kölner Stadt-Anzeiger“ präsentiert.
„Wir sind uns der besonderen Herausforderungen und unserer Verantwortung bewusst,“ betont Peter Wenzel, Interimsgeschäftsführer des Grimme Instituts, „aber die Durchführung des Grimme Online Award in diesem Jahr ist mehr denn je allein schon medien- und gesellschaftspolitisch unverzichtbar – auch für das Institut selbst als Signal des Aufbruchs, wo ein weitgehend neues Team den Grimme Online Award möglich macht. Wir danken den vielen Unterstützern, insbesondere Minister Liminski und den Grimme Gesellschaftern."