"Zwangsarbeit 1939-1945. Erinnerungen und Geschichte" erinnert als "ein digitales Archiv für Bildung und Wissenschaft" an die über zwölf Millionen Menschen, die für das nationalsozialistische Deutschland Zwangsarbeit geleistet haben. Knapp 600 ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus 26 Ländern erzählen ihre Lebensgeschichte in ausführlichen Audio- und Video-Interviews. Die Interviews wurden digitalisiert und sind über eine Online-Plattform verfügbar – ergänzt von grundlegenden Informationen zum Thema Zwangsarbeit. Seit Januar 2009 können Schulen und Gedenkstätten, Lehre und Forschung die Erinnerungen der Überlebenden nutzen. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes müssen sich Nutzer des Archivs anmelden und registrieren lassen.
Anbieter: Freie Universität Berlin im Auftrag der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft"
Partner: Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft"; Freie Universität Berlin (Center für Digitale Systeme CeDiS und Osteuropa-Institut); Deutsches Historisches Museum
Projektleitung: Prof. Dr. Nicolas Apostolopoulos, Univ.-Prof. Dr. Gertrud Pickhan
Projektkoordination: Wolfram Lippert Redaktion: Katja Egli, Kathrin Haurand, Dr. Cord Pagenstecher, Dr. Valentina Maria Stefanski, Halina Zeman-Castillo
Realisierung/Gestaltung: Michael Baur, Nadia El-Obaidi, Jan Henselder, Tobias Kilgus, Mattis Neiling, Katharina Neubert, Jan Rietema, Johannes Schmeisser
Internetadresse: www.zwangsarbeit-archiv.de