Tanja Diezmann, geb. 1969 in München, ist seit 1998 als Professorin für Interfacedesign an der Hochschule Anhalt (FH) in Dessau. 1994 übernahm sie ihre ersten Lehraufträge und Managementtrainings für Web- und Interfacedesign. Von 1994 bis 1998 verantwortete sie als Creative Director von Pixelpark die Gestaltung von modularen Interfacesystemen, Internetauftritten, CD-ROM-Titeln und POS-Lösungen. Sie hat u.a. Kunden wie adidas, Conrad Electronic, Lufthansa und die Telekom beraten. Zusammen mit Tobias Gremmler gründete sie 2000 die pReview digital design GmbH. Als VJ und Expertin für Interfacedesign erwarb sie sich internationale Anerkennung.
Diezmann formulierte das Prinzip der »Navigable Structures« als neues Interfacedesignprinzip. 2001 entwickelte sie mit ihrem Team das neue Usabilitytestverfahren pReact©. 2003 veröffentlichte sie international ihr erstes Buch »Grids for the Dynamic Image« bei AVA Publishing (UK) Ltd.
Tanja Diezmann forscht, publiziert und referiert im Bereich Interfacedesign, Usabilitytesting und -engineering für Online, Offline und Mobile Devices sowie im Bereich Motiongraphics für interaktive, generische und soundbasierte Visuals, u.a. für Kunden wie Entopia Inc., Hypovereinsbank, Gate5 AG, Merck, Münchener Rück, O2 Germany, Sony Europe, Vodafone, u.v.m.
Tanja Diezmann ist Mitglied im ADC (Art Directors Club) Deutschland und Jurymitglied des "Bundespreis Design", Rat für Formgebung im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.
Michael Frank, geb. 1967, Diplomierter Kaufmann lebt in München. Seit Anfang der 90er Jahre ist er im Bereich Werbung/Marketing beruflich aktiv. Über Stationen bei K,N,S,K, Wilkens, Scholz and Friends und der Sportmarketing Agentur MAR im Rahmen von Projektarbeiten sowie als freier Berater bei der Werbeagentur Baader, Lang, Behnken war er Mitte der 90er bei Team Consult Unternehmens- und Personalberatung als Projektleiter tätig. Nach zweijähriger Beratungstätigkeit bei der Werbeagentur Scholz & Friends in Hamburg wechselte er 1999 zur Agenturgruppe Serviceplan als Etatdirektor nach München. Seit Mitte 2000 ist er dort Geschäftsführer der Plan.Net concept Spezialagentur für interaktive Kommunikation.
Peter Glaser, 1957 als Bleistift in Graz, Österreich, geboren, wo die hochwertigen Schriftsteller für den Export hergestellt werden. Lebt als Schreibprogramm in Berlin. Begleitet seit 20 Jahren als Schriftsteller und Mitglied des Chaos Computer Clubs die Entwicklung der digitalen Welt. Ingeborg-Bachmann-Preisträger 2002.
Gabriele Gramelsberger, geb. 1964 in München, promovierte Philosophin, lebt in Berlin.
Als wissenschaftliche Leiterin des INM-Institut für Neue Medien, Frankfurt (1996 - 1999) setzte sie sich in verschiedenen Projekten mit der Verwendung computerbasierter Medien (Internet, Computersimulation) in Wissenschaft, Kunst und Anwendung auseinander, u.a. in der Etablierung des Institutsprogramms "virtual space explorers". Die Thematik der computerbasierten Medien in den Wissenschaften war auch Inhalt des postgraduierten Studiums an der Jan van Eyck Akademie, Maastricht (1999 - 2000) und der externen Promotion an der Freien Universität Berlin (1999 - 2001, "Semiotik und Simulation"). Nach der freiberuflichen Tätigkeit im Bereich der Kommunikations- und Wissenschaftsberatung folgte im Herbst 2002 die Gründung des science communication + research office in Berlin, das sich unter dem Motto "science goes media" mit der Vermittlung komplexer Themen in den verschiedenen Medien auseinandersetzt: www.scro.de und www.philart.de.
Susanne Herda, Chefin vom Dienst beim Wissensmagazin der Süddeutschen Zeitung, arbeitete nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik sieben Jahre lang in der Software-Entwicklung. Danach wechselte sie in den Medienbereich und war redaktionell unter anderem bei Computer&Co und sueddeutsche.de tätig. Vor ihrem Engagement bei SZ Wissen begleitete sie den Launch des Content-Portals von GMX und als Chefin vom Dienst den Launch des Fernsehmagazins TV Kofler. Susanne Herda wurde 1965 geboren und veröffentlichte unter anderem zwei Lernsoftware-Ratgeber sowie ein Internet-Lexikon.
Dirk Max Johns, geb. 1965 in Hamburg, arbeitete nach seinem Studium der Archäologie und Kunstgeschichte in Montpellier als freier Journalist in Johannesburg, Südafrika. Nach einem MBA in Leuven kam er zum ZDF, wo er seit 1996 die Onlineaktivitäten mit aufbaute. Als Gründer und Leiter der Onlinenachrichten und Hauptredaktionsleiter Neue Medien konnte er zahlreiche Innovationen massgeblich beeinflussen, darunter die Einführung des Digitalen Teletext und das digitale Bouquet ZDF.vision. Er war Gründer und Geschäftführer der kommerziellen Tochter ZDF.newmedia. 2002 wechselte er zur EBU (European Broadcasting Union) nach Genf, wo er seitdem europaweite Online-Projekte koordiniert.
Christoph Neuberger ist Professor für Kommunikationswissenschaft (Schwerpunkt Journalistik) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zuvor hat er an den Universitäten Eichstätt und Leipzig gelehrt.
Seit 1996 hat er sich in mehreren Untersuchungen und in einer Vielzahl von Publikationen mit dem Online-Journalismus, den Websites von Presse und Rundfunk, mit Suchmaschinen, Weblogs und anderen Online-Angeboten beschäftigt.
Kai N. Pritzsche sieht das Internet als ideales Medium für die Weiterentwicklung journalistischer Formate und medienübergreifender Ausdrucksformen. Bei der Konzeption des Internetauftritts der Frankfurter Allgemeinen bot sich ihm die Chance, das komplexe Zusammenspiel unterschiedlicher Medien und Redaktionen, Arbeitsabläufe und Darstellungsformen mit zu organisieren und diese zu einer überregionalen Online-Nachrichtenseite zusammenzuführen.
Heute leitet er die Online-Redaktion von www.FAZ.NET. Zuvor war er als Chefredakteur der Fachzeitschrift MSR Magazin sowie als CvD des Wirtschaftsmagazins ECONY tätig.