Kritisch über Medien berichten, das ist Stefan Niggemeiers Beruf. In seinem Weblog zeigt der Medienjournalist tagesaktuell auf, was schief läuft in den deutschen Medien. Einzelne Themen verfolgt er über lange Zeit, um so auch Strategien der Anbieter aufzuzeigen. Mit den Beiträgen regt Niggemeier immer wieder zu Debatten an – in den Kommentaren des Weblogs, aber auch innerhalb des Internets und der traditionellen Medien.
Preis verliehen für Autorenschaft und Gesamtverantwortung
Gesamtverantwortung: Stefan Niggemeier
Internetadresse: www.stefan-niggemeier.de/blog/
Dem gelernten Medienjournalisten Stefan Niggemeier ist es gelungen, die Paradigmen der Medienkritik von den Printmedien ins Web zu übertragen und mit diesem Medienwechsel seinen medienkritischen Einfluss auszuweiten. Basierend auf journalistischen Standards, kritischen Argumentationsmustern, aber auch schneidender Polemik, nutzt er die spezifischen Formen des Weblogs, um die Aufmerksamkeit der User auf relevante Medienthemen und problematische Entwicklungen zu lenken.
Die Recherchearbeit, das Zusammentragen von Medienquellen und das richtige Gespür für Themen münden in eine Vielzahl von Beiträgen, die in dieser Form in traditionellen Medien nicht möglich sind und die Medienkritik qualitativ erweitern. Nicht zu vernachlässigen sind nicht nur Beharrlichkeit und das Festbeißen an Medien-Themen, sondern auch die beeindruckende Unabhängigkeit und die schlüssigen Argumentationen. Die umfangreichen User-Kommentare und die Rückwirkung seiner Blog-Beiträge in die klassischen Medien belegen die Popularität und Professionalität dieses Bloggers.
Mit "BILDblog", 2005 mit dem Grimme Online Award prämiert, hat ihr Gründer Stefan Niggemeier im Sinne einer „Werkkritik“ bereits bewiesen, dass sein herausragendes publizistisches und webspezifisches Profil durch Nachhaltigkeit geprägt ist. In seinem eigenen Blog überträgt er diese Dimension nun auf die Beobachtung der gesamten Medienlandschaft.