Die „wortwuselwelt” beschäftigt ihre jungen Nutzer mit Ton- und Wortspielen, mit Gedichten und „wuseligem Getier”. Sie eröffnet einen virtuellen Spielplatz, der Kinder einlädt, diese Welt zu entdecken und mit ihren Möglichkeiten zu experimentieren. Und nebenbei lernen die Kinder, was man mit einem Computer machen kann. Das Angebot verzichtet bewusst auf Erklärungen – die Seite kann nur durch Ausprobieren erforscht werden. Und nicht nur Kinder haben Spaß beim Entdecken dieses Angebots; auch Erwachsene können hier noch einmal Kind sein und sich in der Wortwuselwelt ausprobieren.
Gesamtverantwortung: Brigitte Krämer und Nina Pagalies
Internetadresse: www.wortwusel.net
Das Webangebot „wortwuselwelt” zeigt, wie Kinderseiten auch sein können: Einfach anders. Ungewöhnliche Spielelemente, die man woanders nicht fi ndet, werden ohne große Erklärungen präsentiert. Die Kinder können ungezwungen die Funktionen, Gedichte und Illustrationen erspielen. Dabei brechen die Macherinnen mit den Klischees von knallbunten Kinderwebsites und Reizüberflutung.
Sie setzen künstlerische, abstrakte und kreative Inhalte dagegen. Die Ausdauer, die Kinder – und auch Erwachsene – mit diesem Kreativbaukasten entwickeln, um spannende Ideen zu entdecken, wird mit viel Spaß, Poesie und einfallsreichen Bildern belohnt. Diese können die jungen Nutzer selbst verändern und dadurch wieder neu erfahren.
Bemerkenswert ist, dass die „wortwuselwelt” trotz dieser Einfachheit sehr wohl anspruchsvoll und originell ist: Kinder werden an Gedichte herangeführt, das bekannte Memory wird mit Geräuschen gespielt, kunstvoll gestaltete Formen schulen die Freude an der Gestaltung, und beim Verschieben von Silben lernen die Kinder über den Klang von Wörtern.
Dieser neue Dreh vom spielerischen Umgang mit Kunst und Sprache wirkt ein wenig wie ein Trip der grenzenlosen Möglichkeiten der Gestaltung im Internet. „wortwuselwelt” kann die Internetnutzer von heute und morgen inspirieren, zukünftige Webangebote, egal ob für Kinder oder Erwachsene, einfach neu zu denken.