Die Nominierungskommission sichtet alle eingereichten Vorschläge und trifft die Entscheidung über die nominierten Internet-Angebote, die zur Preisfindung an die Jury weitergereicht werden. Die Kommission setzt sich ebenso wie die Jury aus Fachleuten zusammen, welche die unterschiedlichen Bereiche Journalismus, Wissenschaft, Gestaltung sowie die Online-Branche allgemein vertreten. Die Mitglieder der Nominierungskommission 2018 sind:
Tanja Banner (Jahrgang 1984) ist seit 2011 Online-Journalistin in der Digital-Redaktion der Frankfurter Rundschau und noch bis Juni 2018 in Elternzeit. Für die FR beschäftigt sie sich mit digitalen Themen und allem, was das Netz bewegt. Außerdem schreibt sie über die Themengebiete Astronomie und Raumfahrt. Zuständig ist sie auch für die Kommunikation mit den Usern auf allen Kanälen. Privat ist Tanja Banner meist bei Twitter zu finden, wo sie nach neuen Trends und Themen Ausschau hält. Seit 2005 bloggt sie unter "Digitale Notizen" mal mehr mal weniger über das, was sie privat und beruflich bewegt. Studiert hat Banner Online-Journalismus an der Hochschule Darmstadt, heute lebt sie in der Nähe von Frankfurt.
Christian Bartels hat unter anderem unzählige Ausgaben der Medienkolumne Altpapier geschrieben, die 2013 mit dem Bert-Donnepp-Preis ausgezeichnet wurde und seit September 2017 in ihrer inzwischen vierten Heimat erscheint: im MDR-Portal Medien 360G. Außerdem schreibt er die wöchentliche Medienkolumne auf evangelisch.de sowie Fernsehkritiken, etwa für "epd medien" und "Handelsblatt Online", und betreibt den Deutschland-Reiseblog überallistesbesser.de. Er hat Medienwissenschaft,
Geschichte und Germanistik in Marburg und Köln studiert und lebt in Berlin.
Bettina Begner, 1993 in Würselen geboren, studiert zur Zeit Medienkulturwissenschaften im 1-Fach-Master an der Universität zu Köln. Sie arbeitet bereits viele Jahre als Jugendredakteurin bei der Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten. Auf der Seite "Text Helden – Mehr Lesen. Mehr Wissen" beschäftigt sie sich besonders gerne und intensiv mit Fragen der Mediennutzung und des digitalen Lernens in Schulen und kommentiert nicht selten kritisch, dass ein iPad allein den Unterricht nicht inhaltlich bereichert. Seit Shahak Shapiras Geniestreich "Yolocaust.de" ist sie fasziniert, mit welch einfachen Mitteln bleibende Eindrücke im Netz entstehen können. Wenn Sie sich gerade nicht im Netz von Blogs und Channels und Katzen-Content affizieren lässt, spielt sie mit Freunden gerne Brettspiele, worüber sie eigentlich einmal bloggen sollte.
Henning Grote (geboren 1967) lebt als Teamleiter und User Experience Konzepter in Berlin. Er begann seine berufliche Laufbahn als Texter u.a. für MetaDesign und das Internationale Design Zentrum Berlin (IDZ) bevor er 1998 als Content Developer zu Kabel New Media nach Hamburg wechselte.
Seitdem arbeitete er unter wechselnden Berufsbezeichnungen wie Concept Designer, Information Architect oder User Experience Konzepter für Agenturen und Unternehmen wie SinnerSchrader, BBDO Interone, PublicisPixelpark, Scholz & Friends, Nokia oder o2. Zuletzt war er von 2012 bis 2014 Creative Director UX bei C3 (damals: KircherBurkhardt) und dort für die Entwicklung preisgekrönter Content Marketing Auftritte (u.a. Red Dot Award für das Volkswagen Kundenmagazin) verantwortlich.
Henning Grote ist einer der Gründer und Mitorganisatoren des UXcamp Europe. Die als Barcamp organisierte Konferenz findet seit 2009 jährlich im Frühsommer in Berlin statt. Mit rund 550 Teilnehmer ist sie inzwischen eine der größten europäischen Konferenzen rund um das Thema User Experience und zieht ein internationales Publikum mit Gästen aus aller Welt an.
Kübra Gümüsay, 1988 in Hamburg geboren, ist Publizistin und Social Media Beraterin – zuletzt an der Universität Oxford. Sie schreibt und referiert zu den Themen Internet, Feminismus, Rassismus, Islam und Politik. 2010 co-gründete sie das Zahnräder Netzwerk für Social Entrepreneurship. 2011 wurde ihr Blog Ein-Fremdwoerterbuch.com für den Grimme Online Award nominiert. 2013 co-startete Gümüsay den Hashtag und die Aktionsgruppe #SchauHin gegen Alltagsrassismus, 2016 den Hashtag #Ausnahmslos gegen Sexismus und Rassismus und im gleichen Jahr #OrganisierteLiebe gegen organisierten Hass und Hetze im Netz, für eine konstruktive, besonnene Diskurskultur.
Dr. Leif Kramp forscht und lehrt am fachbereichsübergreifenden Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung der Universität Bremen. Kramp gehört zu den Gründern des Vereins für Medien- und Journalismuskritik (VfMJ), der das VOCER Innovation Medialab, eines der ersten stiftungsfinanzierten Nachwuchsförderprogramme für Journalistinnen und Journalisten in Deutschland, trägt. Darüber hinaus ist er Mitinitiator der wissenschaftlichen Initiative Audiovisuelles Erbe unter der Federführung des Zentrums für zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam sowie langjähriges Jurymitglied der Initiative Nachrichtenaufklärung e.V. (INA). Kramp ist Autor und Mitherausgeber zahlreicher Bücher und Studien zur Transformation der Medien und des Journalismus. Vor seiner akademischen Laufbahn arbeitete er als Journalist für regionale und überregionale Tages- und Wochenzeitungen, Zeitschriften, Online-Portale und Fachmedien mit den Schwerpunkten Medien, Kultur und Gesellschaft.
Prof. Michael Schwertel lehrt seit 2011 an der Cologne Business School im Fachbereich Media Management und Digital Marketing. Er hält Vorträge und gibt Workshops zu den Themen Chancen und Risiken im Internet, Medientrends, Transmedia, Design Thinking und Augmented Reality/Virtual Reality. Michael Schwertel beschäftigt sich auch in der Praxis intensiv mit der Animation in verschiedenen Medien: Titelgestaltungen für das Kino, animierte TV-Werbung, Virtual und Augmented Reality, Kurzfilme, Charakteranimationen für Realtime- oder interaktive Anwendungen im Internet. Solange sich etwas bewegt und eine Reaktion beim User/Zuschauer ausgelöst werden soll, gehört es zu seinem transmedialen Arbeitsspektrum. Auftraggeber u. a.: T-Com, Deutsche Bahn, ZDF, ARD, giz, Goethe Institut, WDR, RTL, Sat.1, ntv, Bertelsmann. 2007 gründete er die Trickfilmproduktion Power-Toons, die eigene Stoffe und Gestaltungen transmedial produziert und vermarktet.