Preis verliehen für Idee und Konzept
Internetadresse:
techniktagebuch.tumblr.com
Verantwortliche Personen:
Kathrin Passig (Idee und Konzept)
Anne Schüßler (Idee und Konzept)
Mitwirkende:
Christopher Bergmann (Redaktion)
Tanja Braun (Autorenschaft)
Christian Fischer (Autorenschaft)
Torsten Gaitzsch (Autorenschaft)
Henning Grote (Redaktion)
Inés Gutiérrez (Redaktion)
Angela Heider-Willms (Redaktion)
Kerstin Hoffmann (Autorenschaft)
Thomas Jungbluth (Redaktion)
Lukas Daniel Klausner (Redaktion)
Volker König (Redaktion)
Kristin Kopf (Redaktion)
Oliver Laumann (Redaktion)
Verena Lenes (Redaktion)
Undine Löhfelm (Redaktion)
Felix Lorenz (Redaktion)
Alexander Matzkeit (Redaktion)
Andrea Mesch (Autorenschaft)
Johannes Mirus (Redaktion)
Clemens Möller (Redaktion)
Eva Müller (Redaktion)
Felix Neumann (Autorenschaft)
Maik Novotny (Autorenschaft)
Franziska Nyffenegger (Autorenschaft)
Armin Ortmann (Redaktion)
Tilman Otter (Redaktion)
Jochen Schmidt (Autorenschaft)
Aleks Scholz (Autorenschaft)
Esther Seyffarth (Redaktion)
André Spiegel (Redaktion)
Andreas Stahl (Redaktion)
Alexander Stielau (Redaktion)
Ira Strübel (Redaktion)
Ellen Väthjunker (Autorenschaft)
Thomas Wiegold (Redaktion)
Markus Winninghoff (Redaktion)
Pia Ziefle (Autorenschaft)
sowie zahlreiche weitere Autor*innen
Begründung der Jury:
Über die Zukunft staunen, über die Vergangenheit lachen. Auf den ersten Blick kommt das „Techniktagebuch“ wie ein schnödes Gruppenblog daher, in dem Anekdoten aus dem persönlichen Umgang mit Technik notiert werden. Doch je länger sich die Leser*innen mit dem Blog beschäftigen und je länger das Projekt im Netz steht und wächst, desto mehr wird es zu einem Gesamtkunstwerk.
Kathrin Passig und Anne Schüßler haben einen einmaligen Ort im Netz geschaffen. Einen Zeitstrahl, der nicht nur Veränderung, Fortschritt, sondern auch die Unwägbarkeiten im Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine festhält. Das Konzept hat eine Tiefe, die zu selten bei Webprojekten ist. In Kombination mit der Langlebigkeit ist ein Projekt von außerordentlicher Qualität entstanden.
Das Blog lebt von seiner Offenheit all denjenigen gegenüber, die ihre Technikerfahrungen teilen möchten. Die zahlreichen Autor*innen bringen das Blog zum Leben, dennoch wirken die Texte wie aus einem Guss. Die engagierte Redaktion gewährleistet die Qualität der Beiträge. Das Angebot schlägt dabei die Brücke zwischen den Generationen und setzt dem Technikfrust etwas entgegen. Die positive Grundhaltung gegenüber technischer Veränderung ist in der deutschen Publizistik alles andere als selbstverständlich – das „Techniktagebuch“ setzt ein Zeichen dagegen. Das Spiel mit der Zeit lädt auch seine Leser*innen zum Gedankenspiel ein: Gewöhnliche technische Gewohnheiten von heute können in der Zukunft lächerlich wirken, aber in der Vergangenheit noch reinste Utopie gewesen sein.
Beschreibung:
„Ja, jetzt ist das langweilig. Aber in zwanzig Jahren!“ – so lautet der Untertitel des Gruppen-Weblogs „Techniktagebuch“. Langweilig sind die Beschreibungenalltäglicher Technik-Erfahrungen auch heute nicht, meist sogar sehr aufschlussreich und komisch. Die vielen Autor*innen und das Redaktionsteam berichten in hoher Frequenz über die Milchzapfstelle beim Bauern genauso wie über papierlose Tickets. Dabei handeln die Berichte mitnichten immer vom Scheitern, sondern oft von plötzlicher Erkenntnis und Faszination.