Die Nominierungskommission sichtet alle eingereichten Vorschläge und trifft die Entscheidung über die nominierten Internet-Angebote, die zur Preisfindung an die Jury weitergereicht werden. Die Kommission setzt sich ebenso wie die Jury aus Fachleuten zusammen, welche die unterschiedlichen Bereiche Journalismus, Wissenschaft, Gestaltung sowie die Online-Branche allgemein vertreten. Die Mitglieder der Nominierungskommission 2014 sind:
Brigitte Baetz, Jahrgang 1964, kam zum Studium der Geschichte, Politik und Romanistik von Würzburg an den Rhein nach Köln. Seit rund 15 Jahren arbeitet sie hier als Freie Journalistin mit dem Schwerpunkt Medien und Politik. Sie ist u.a. feste freie Mitarbeiterin des Deutschlandfunks und betreut regelmäßig dort redaktionell die Sendung "Markt und Medien", die sie auch moderiert. Gemeinsam mit dem Redakteur Andreas Stopp und ihren Kolleginnen Bettina Köster und Bettina Schmieding wurde sie dafür 2012 mit dem Bert-Donnepp-Preis für Medienpublizistik ausgezeichnet. 2005 wurde sie für ein Hörfunkfeature über die Macht von Interessengruppen mit dem Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus ausgezeichnet.
Marc Bürger verantwortet das Digital Business Development der Egmont Publishing Digital A/S innerhalb des Egmont Konzerns. Egmont Publishing Digital entwickelt und betreibt digitale Produkte in den Bereichen E-Publishing, Playing & Learning und E-Commerce. Als Leiter Digital verantwortete er zuvor die Bereiche E-Commerce, Websites und Apps des Egmont Ehapa Verlags. Vor seiner Zeit bei Egmont war er als Consultant und Projektmanager unter anderem bei AM | Communications und am Adolf-Grimme-Institut für On- und Offline-Projekte tätig. Der studierte Kommunikationsdesigner startete Ende der 90er mit Projekten rund um Digital, u.a. mit digitalen Fotografie-, CD-ROM und Onlineproduktionen.
Daniel Fiene (geboren 1982) ist seit 2006 bei Antenne Düsseldorf. Zunächst freie Mitarbeit, Volontariat und anschließend Redakteur im Hörfunk mit der Betreuung der Online-Aktivitäten. Zwischen 2002 und 2007 bei Radio Q, dem Campusradio für Münster und Steinfurt - in dieser Zeit war er u.a. Chefredakteur Online sowie Chefredakteur Hörfunk. Parallel dazu studierte er an der Uni Münster Neue und Neuste Geschichte. Seit 2004 produziert er zusammen mit Herrn Pähler den wöchentlichen Medienpodcast "Was mit Medien". Hierfür sind sie von der Landesanstalt für Medien mit dem Campusradiopreis ausgezeichnet worden (2005) und wurden als Hörfunkjournalisten des Jahres beim Goldenen Prometheus (2008) sowie beim Grimme Online Award (2011) nominiert. Inzwischen läuft die Sendung wöchentlich bei DRadio Wissen. Das Team produziert zudem für das Radio Eins Medienmagazin (RBB) und Töne, Texte, Bilder (WDR 5).
Alexander Houben, Jahrgang 1975, ist seit 2005 Chef vom Dienst und Mitglied der Chefredaktion beim Trierischen Volksfreund. Zudem ist er Online-Verantwortlicher für das Medienhaus Trierischer Volksfreund. Er studierte an der Universität Trier Politologie, Anglistik und Medienwissenschaft. Während seines Studiums hat er als freier Mitarbeiter für Zeitungen, Radio und Agenturen gearbeitet. Nach dem Studium volontierte er beim Trierischen Volksfreund und hat im Anschluss zwei Jahre als Assistent der Chefredaktion gearbeitet.
Prof. Dr. Lorenz Lorenz-Meyer, Jahrgang 1956, unterrichtet Journalismus an der Hochschule Darmstadt. Nach seiner Promotion in einem kognitionswissenschaftlichen Graduiertenkolleg an der Universität Hamburg arbeitete er von 1996-1999 als Redakteur bei Spiegel Online und leitete von 2000 bis 2001 die Internet-Redaktion der ZEIT. Im Anschluss war er als Berater in Internetprojekten für die Bundeszentrale für politische Bildung und die Deutsche Welle tätig. Seit 2004 ist er Professor für Online-Journalismus in Darmstadt, mit den Schwerpunkten Multimediaproduktion und Social Media.
Esther Meier arbeitete unter anderem in der Redaktion des Kölner Stadtmagazins Kölner Illustrierte und absolvierte im Anschluss an der FH Köln den Studiengang Online-Redakteur. Dort entdeckte sie ihre Liebe für Gestaltung, Usability und Konzeption. Seit 2010 arbeitet sie gemäß dem Motto "Don't make something unless it's both: necessary and useful. But if it is both necessary and useful, don't hesitate to make it beautiful." (Josh Porter) in international agierenden Digital- und Werbeagenturen wie denkwerk, GreyWorldwide und aktuell bei Ogilvy in Frankfurt am Main als Konzepterin für digitale Medien und User Experience Designerin. Ihre Arbeiten wurden bisher mit IF Communication Awards, dem red dot award und dem One Show Interactive Pencil ausgezeichnet.
Friederike Sobiech ist seit Mitte der 1990er Jahre im Internet kommunikativ, schreibend und gestaltend unterwegs. Nach Streifzügen in die Belletristik, Onlineliteratur-Kritik und PR-Arbeit für Christopher-Street-Days kombinierte sie dieses Erfahrungsspektrum mit ihrem Diplomstudium Architektur und Städtebau: Sie wurde Webredakteurin im Hochschulmarketing und u.a. für ihr Konzept zur onlinegestützten Kommunikation mit internationalen Gastwissenschaftlern von der Humboldt-Stiftung belobigt. Zwischen 2006 und 2011 arbeitete Friederike Sobiech als freiberufliche (Web-)Designerin und Texterin, seit 2011 als Öffentlichkeitsarbeiterin für den Berufsverband Allianz deutscher Designer (AGD).